Spurensuche Haithabu

Archäologische Spurensuche in der frühmittelalterlichen Ansiedlung Haithabu. Dokumentation und Chronik 1963-2013

  • geschrieben von Kurt Schietzel
  • 5., Aufl.
  • Hardcover
  • 30 x 24.5 cm
  • 647 Seiten
  • zahlreiche Zeichnungen, Fotos, Karten, Tafeln
  • Erscheinungsdatum: 30.06.2021
  • 978-3-529-01797-1

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Inhalt

Das Leben der Wikinger in Wort und Bild. Kurt Schietzel gelangen während seines Wirkens für die Ausgrabungen Haithabu überragende Funde – nicht nur seine Hafengrabung mit der Entdeckung eines wikingerzeitlichen Langschiffes setzte international Maßstäbe. Die Archäologie und Geschichte Haithabus ist vielfältig und kompliziert, ihre wissenschaftliche Erforschung ist eine Spurensuche, die Kompetenz, Geduld und Fantasie verlangt. Die Siedlung Haithabu selbst bestand kaum mehr als drei Jahrhunderte. Ihre Erforschung erforderte alle Facetten archäologischen Arbeitens: von der Ausgrabung und der Konservierung bis hin zur Rekonstruktion und musealen Präsentation. Kurt Schietzels detaillierte Kenntnisse Haithabus, aber auch die Umsetzung komplizierter Herstellungsprozesse in Zeichnungen und Fotos erlauben erstmals ein umfassendes Bild von Haithabu als Handels- und Produktionszentrum. Dies alles wird in diesem Band auf einmalige Weise zusammengefasst. Mit überraschenden Einblicken, faszinierenden Geschichten und zahlreichen Abbildungen wird dank der Archäologie die Welt der Wikinger wieder lebendig.

Kurt Schietzel

Prof. Dr. Kurt Schietzel, geb. 1933 in Hamburg, promovierte 1961 nach seinem Studium der Vor- und Frühgeschichte, der Völkerkunde und Pädagogik in Hamburg und Köln. 1962 begann er als Assistent am Institut für Ur- und Frühgeschichte der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel (CAU) und wurde Stipendiat des Deutschen Archäologischen Instituts in Berlin. Seine Studienreisen führten ihn in dieser Zeit nach Osteuropa, auf den Balkan, in den Vorderen Orient und nach Ägypten. 1963 wechselte er ans Schleswig-Holsteinische Landesmuseum für Vor-und Frühgeschichte, Schloss Gottorf. Ab 1969 leitete er die Abteilung für Wikingerforschung und mittelalterliche Siedlungsarchäologie. Seit 1983 war er der leitende Direktor des heutigen Archäologischen Landesmuseums der CAU. 1995-'98 bekleidete er den Posten des Direktors der Zentralen Einrichtung Archäologisches Landesmuseum und Wikinger Museum Haithabu, CAU und lebt heute im Ruhestand. Zwischen 1963 und 1985 leitete er die maßgeblichen Ausgrabungen und Bergungen auf seinem Fachgebiet. 1963-'69 die Ausgrabungen der Siedlung Haithabu, 1969-'75 die Ausgrabungen Schleswig-Altstadt und 1977-'85 das Projekt "Hafenuntersuchung und Schiffsbergung Haithabu". Er ist Träger der Universitätsmedaille der CAU, Ehrenmitglied der Kongelige Nordiske Oldskriftselskab, Träger der Worsaae-Medaille durch die Jysk Arkæologisk Selskab und seit 2002 auch Träger des Verdienstkreuzes am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland.Alle Titel: Spurensuche Haithabu Untersuchungen an Skelettresten von Tieren aus dem Hafen von Haithabu

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